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50 Plus Generation – Vorteil: ein gekonnter Umgang mit Ressourcen

Ein gekonnter Umgang mit Ressourcen

Der Tagesanzeiger hat in seiner Beilage «Bildung» vom 21. November 2016 auch das Thema «Arbeit 50 Plus» thematisiert. Vermitteltes Fazit für Ü50-Mitarbeiter: Gute Chancen in bestimmten Branchen, wenn Flexibilität vorhanden ist und wenn man sich regelmässig weiterbildet. Dahinter stehen Aussagen von Grossfirmen wie SBB, Bundesverwaltung, Berner Kantonalbank etc. 50 Plus – Ausgangslage, Chancen, Gefahren und Selbstverantwortung hier im kurzen Überblick.

Ausgangslage: Geringe Chancen auf einen neuen Job vor der Pensionierung

Wer mit über 55 den Job verliert, habe geringe Chancen, vor der Pensionierung noch einmal einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben (Quelle: Dossier «Bildung» – Artikel «Ein Tabubruch macht Schule» – Tagi-Beilage). Die Arbeitslosen-Quote steigt beim Ü50 Alterssegment seit 2013 wieder an. Immer mehr Unternehmer stellen, laut Artikel, langjährige und treue Mitarbeiter vor der Pensionierung frei. Aus verschiedenen Gründen. Oft sind es Einsparungen oder Umstrukturierungen.

Wie kann man sich vor solchen Massnahmen schützen, beziehungsweise, sie eingrenzen? Nur jede 5. arbeitslose Person finde für die letzten Jahre der Berufslaufbahn noch eine Stelle. Eines ist klar: Einfach nichts tun und abwarten ist keine Lösung.

Chancen: Lebenslange Weiterbildung und Leben der Kompetenzen

«Veränderungsfreude» und «Beweglichkeit» seien gefragte Kompetenzen. Fällt es Ihnen auch auf? In dieser geforderten Kompetenz geht es nicht um äussere Geschwindigkeit, sondern um innere Flexibilität. Um die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.

Im direkten Kundenkontakt seien ältere Mitarbeiter besonders wertvoll, da sie die Anliegen ihrer Generation gut verstünden, wird die SBB Sprecherin Franziska Frey im Artikel zitiert. Dass man mit Ü50 nicht mehr so schnell ist, ist man sich bewusst. Doch diese Generation kompensiere diesen Mangel mit Reife und persönlichen Kompetenzen. Mit Urteilsfähigkeit, Selbstständigkeit, sowie Kooperations- und Konfliktfähigkeit. Eine ganze Menge an Kompetenzen, die die SBB Sprecherin aufzählt. Diese Fähigkeiten sieht man auch bei der Berner Kantonalbank. Gefragt sind Persönlichkeiten mit hohem Fach- und Methodenwissen, sowie Sozialkompetenz.

Gefahren: Unbeweglichkeit, zu starke Individualität

50 Plus ist eine «magische» Zahl. Wer diesen Meilenstein erreicht hat, überlegt sich in der Regel, was er mit dem Rest seines Lebens, inklusive im Beruf, noch tun will. Nun ist eine Firma kein Wunschkonzert. Diese richtet sich nach einem Markt mit Bedürfnissen, ist dabei nicht der einzige Anbieter und muss sich darum laufend anpassen und verbessern. «Veränderungsfreude» und «Beweglichkeit» sind darum ein Muss – mit einem kleinen Vorbehalt: Die körperliche Leistungsfähigkeit ist zwar immer noch ein Thema, der Körper setzt uns dabei allerdings natürliche Grenzen. Und da ist noch ein anderer Punkt: Unser Denken. Damit steuern wir nicht nur unser Handeln. Wir bewerten Aufgaben, Dinge, Menschen immer aufgrund unserer bisherig gemachten Erfahrungen.

Eigenverantwortung: All inclusive – Möglichkeiten abklären

Mit Ü50 schwingt oft auch die Frage mit «Will ich mir das noch antun?» Ältere Mitarbeiter haben enorm viele Kompetenzen, die der nachfolgenden Generation nützlich wäre. Dabei muss man sich zwischendurch auch blossstellen lassen. Doch Zukunft wird nun mal mit Kompetenzen und Risiken verändert. Rückzug nützt niemandem etwas.

Es gibt keine sichere Arbeitsstelle!

So ist es doch. Es gibt nur Möglichkeiten, mehr oder weniger Einfluss auf deren Sicherheit zu nehmen. Es geht darum, den eigenen Marktwert zu erhalten oder zu steigern. Das kann man mit belegbaren und weiter ausbaubaren Kompetenz tun, oder mit dem sogenannten lebenslangen Lernen. Daniel C. Schmid (Leiter Academy HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich) schreibt im Bildungsdossier des Tagesanzeigers im Artikel «Lebenslanges Lernen wird zum Überlebensfaktor»: «Bildungsexperten stellen nämlich fest, dass die Fortbildungs-Nachfrage bei Menschen ab 45 deutlich schwindet.»

Wiegen sich 50 Plus Mitarbeiter in einer falschen Sicherheit? Daniel C. Schmid zitiert im Artikel Laotse:

«Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man auf, treibt man zurück.»

Unternehmen suchen Mitarbeiter, die mitdenken und mittragen. Und Teamplayer, die motivieren und vorangehen. Das muss man signalisieren und belegen. Allerdings fängt man damit am besten nicht erst mit 45 an. Je früher desto besser.

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