frau beim hindernislauf

Wollen auch Sie mutiger sein?

Mut zur Veränderung

Auch Sie können Held Ihres eigenen Lebens sein. Wagen Sie den ersten Schritt!

Helden und Heldinnen faszinieren uns von jeher – in Film, Theater oder Literatur. Sie haben etwas, von dem jeder gerne eine Scheibe hätte: Die Kraft und die Zuversicht, über die eigenen Grenzen hinauszugehen und etwas Grossartiges zu vollbringen.

Tatsächlich hat Mut nichts mit grossen Taten zu tun. Täglich begegnen uns kleine und grosse Herausforderungen, wie: Den Job kündigen oder bleiben? Den neuen Bekannten anrufen, oder nicht? Das fremde, unbekannte Essen auf der Speisekarte wählen oder lieber beim Vertrauten bleiben?

Jedes Mal fragen wir uns: „Soll ich oder nicht?“ Warum nur ist es so schwer, sich dem Unbekannten zu stellen?

Menschen scheuen von Natur aus das Risiko. Sie haben Angst, Fehler zu machen oder zu versagen. Neue Wege sind zudem unbequem und unvorhersehbar: Niemand kann wissen, was hinter der nächsten Kurve lauert. Das Unbekannte kostet ohnehin Kraft: Unerwünschte Überraschungen will niemand obendrein dazu!

Wir müssen uns verändern, wenn alles bleiben soll, wie es ist

Alles hat jedoch seinen Preis. Auch den Verbleib in der Komfortzone gibt es nicht umsonst: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, sagte Michail Gorbatschow einst. Sein Ausspruch ist zum geflügelten Wort geworden. Wir müssen uns bewegen, wenn wir behalten wollen, was wir schätzen: Ein vertrauter Arbeitsplatz ohne Entwicklungsmöglichkeiten ist auf Dauer frustrierend. Eine ungesunde Beziehung zehrt an der Kraft.

Im Beruf fällt der Preis für das Zurückweichen oft noch mehr auf: Dringend benötigte Innovationen bleiben auf der Strecke. Kulturelle Barrieren werden zum unüberwindlichen Hindernis.

Mut heisst, den Befürchtungen ins Gesicht zu sehen

Mut hat viele Gesichter: Etwa die eigene Unsicherheit überwinden oder etwas Neues wagen. Im Französischen spricht man von der „Courage“ und spielt damit auf die Beherztheit an. Womit deutlich wird, worum es in Sachen Mut eigentlich geht: sich der Angst und der Unsicherheit zu stellen und es trotzdem zu versuchen. „Mut ist nicht die Abwesenheit, sondern die Kontrolle von Angst“, sagt Rudyard Kipling.

Angesichts neuer Situationen und Ungewissheiten einen Moment zu zögern, ist völlig in Ordnung. Ja sogar notwendig: Mit Fahrlässigkeit oder Leichtsinn hat Mut schliesslich nichts zu tun. Wichtig ist nur, dennoch voranzugehen – obwohl unsicher ist, wie Sie genau ans Ziel kommen, und obwohl die Herausforderung viel zu hoch und viel zu anstrengend scheint.

Wer die Angst nährt, züchtet ein gefrässiges Ungeheuer. Angst durchdringt alle Lebensbereiche. Wer hingegen seinen Mut pflegt, darf erleben, dass der Mut mit der Zeit wächst. Mut steht für: Verantwortung, Selbstvertrauen, Anpacken. Ausserdem für sich einlassen und mit Hingabe und Disziplin daran zu arbeiten, dass das Neue entsteht.

Die Möglichkeit des Scheiterns ist dabei stets inbegriffen: Mut ohne Risiko ergibt keinen Sinn.

Der Gewinn: Optimismus, Vertrauen, Zuversicht

Der Mensch wird mutiger und zuversichtlicher, indem er Aufgaben Stück für Stück wagt. Um den grossen Wurf geht es dabei gar nicht. Viel wichtiger ist, stets einen Schritt weiterzugehen als bisher und etwas auszuprobieren, was man bisher noch nicht versucht hat. Die ersten Schritte sollten so gesetzt sein, dass sich die Erfolge zügig einstellen können.

Neue, ermutigende Erfahrungen sind letztlich das, was zählt. Auf Dauer wächst der Ermutigungs-Level“, denn Mut kommt aus der Erfahrung. Wer etwas wagt, wird wachsen und Selbstvertrauen gewinnen.

Lernen, mutiger zu sein

Wie leicht geht uns der Appell „mach doch einfach“ über die Lippen! Doch Mut verträgt keine Forderungen oder Anweisungen. Mut braucht Vorbilder. Vorbilder können den Mut zur Nachahmung wecken.

Forschen Sie in Ihrer Vergangenheit und gehen Sie auf Spurensuche: Welche Bücher haben Sie angeregt? Wo haben Sie Abenteuerlust, Pioniergeist, Hingabe oder Ausdauer von Helden und Heldinnen bestaunt? Waren es vielleicht Pippi Langstrumpf, die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten oder Robinson Crusoe? Was hat Sie inspiriert?

Womöglich liegen Ihnen Helden des Alltags aus Schule und Beruf viel näher. Oder fasziniert Sie ein prominentes Gesicht der öffentlichen Diskussion? Forschen Sie nach: Welche Person verkörpert Mut für Sie? Welchen Einfluss hat diese Person auf Sie? Was bedeutet sie für Sie? Und wo begegnet Ihnen dieses besondere Etwas im Hier und Jetzt?

Bedenken Sie bitte ausserdem: Als Person wirken auch Sie auf andere ermutigend oder im Gegenteil: Entmutigend. In der Sache gibt es keinen Mittelweg. Wenn Sie Führungskraft sind, ist die Frage von entscheidender Bedeutung, denn Sie prägen als Vorbild die Führungskultur – im Guten wie im Schlechten.

Barrieren im Kopf abbauen

Was würden Sie tun, wenn …? Oft denkt der Mensch viel und wagt wenig. Dabei sind die Hindernisse durchaus zu meistern. Die gefühlten Grenzen entstehen im Kopf.

Erstellen Sie doch einmal Ihre eigene Mut-Liste: Worauf wären Sie stolz, wenn Sie es anpacken und erledigen würden? Halten Sie schriftlich 20 Punkte fest, vor denen Sie zögern oder die für Sie ein Risiko bedeuten. Teilen Sie diese 20 Positionen auf drei Spalten auf mit den Überschriften:

  1. „Das traue ich mich nie!“
  2. „Das tue ich vielleicht. Unterstützung täte mir gut.“
  3. „Das bekomme ich hin.“

An welchen der Positionen begegnen Sie Ihrer persönlichen Angst? Denken Sie über vergangene Herausforderungen nach und welche Ihrer Stärken Ihnen geholfen haben: Was davon können Sie für Ihre Mut-Liste verwenden?

Finden Sie Ihre Stärken, um Ihren inneren und äusseren Barrieren zu begegnen.

Aus gutem Grund ist der Blick auf die Stärken und Ressourcen ein zentrales Motiv im Coaching. Beobachten Sie sich:

  • Wie viel Mut setzen Sie täglich ein?
  • Brauchen Sie für Ihren Alltag eigentlich noch Mut oder ist bereits alles Routine?
  • Was läuft nicht so gut? Was könnte besser werden?
  • Was wäre ein nächster Wachstumsschritt?
  • Welche Ihrer Stärken können Sie in Ihrem Berufsalltag einbringen?
  • Welche strategischen Herausforderungen wollen Sie anpacken und wie?

Bitte machen Sie sich Notizen.

Ermutigung in der Gemeinschaft

Ob Privatleben oder Beruf: Menschen werden mutig und engagiert, wenn sie sich an ihrem Platz akzeptiert, respektiert und wertgeschätzt fühlen.

In der Individualpsychologie Alfred Adlers hat das eine hohe Bedeutung: Der Mensch ist schöpferisch, aktiv und fähig. Für jeden von uns kommt es darauf an, im eigenen Leben Gebrauch von den Möglichkeiten zu machen, die uns geboten werden und gegeben sind. Menschen brauchen Anerkennung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Adler betonte deshalb, dass der Mensch ermutigende Worte braucht. Adler weitete deshalb seine Aufgaben als Arzt und Therapeut aus, um direkt oder indirekt Ermutigung zu bewirken.

Es stärkt den Menschen, wenn andere sagen: „Ich glaube an dich. Wir unterstützen dich.“ Die Ermutigung aus der Gemeinschaft sind wichtige Anschieber und Unterstützer. Adler betonte deshalb die soziale Verbundenheit eines Menschen.

Fragen Sie sich: Wer war in der Vergangenheit für Sie ein wichtiger „Ermutiger“? Was haben sie Ihnen gegeben? Mut ermächtigt Menschen.

Alltagstipps für Ihre persönliche Heldenreise

Üben Sie Ihren Mut. Folgende Tipps können Sie auf Ihrem Weg zu mehr Selbstsicherheit und innerer Freiheit begleiten:

  • Haben Sie Mut, etwas nicht zu wissen. Verzichten Sie auf das routinierte Urteil.
  • Wagen Sie Lernexperimente! Tun Sie jeden Tag etwas, das sie noch nicht kennen.
  • Legen Sie Ihren Schutzpanzer ab und haben Sie Mut, sich zu hinterfragen.
  • Ich darf Fehler machen! Nur mit Unvollkommenheit wird das Ziel erreicht!

Mut ist die Fähigkeit, es anzupacken und zu wagen!

Ziehen Sie gerne ein Flipchart oder ein Blatt Papier hinzu und geben Ihren Gedanken einen visuellen Ausdruck. Eine Zeichnung hat den Vorteil, dass alle Aspekte einer Situation vor Augen sind und beim Planen des nächsten Schritts berücksichtigt werden können. Die Zeichnung ist hilfreich, ein neues Mindset zu entwickeln und den Mut-Muskel zu trainieren.

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