Best Practices: Die Ausbildung bei Coachingplus – Andrea Maffioletti

Andrea Maffioletti: Best Practices Coaching Studiengang

Andrea Maffioletti

Leiterin Markt Schweiz / Mitglied der Geschäftsleitung, STC Switzerland Travel Centre AG, Zürich

Betriebliche Mentorin FA seit Juni 2017. Andrea erzielte den zweiten Platz! 

Best Practices Andrea Maffioletti

Coaching praktisch erlebt und gelebt

Best-practice-Beispiel im Coaching: Die Ausbildung bei Coachingplus

«Die vertiefte Selbstreflexion half mir einerseits, mich sowohl privat wie auch in der Führung gezielt weiter zu entwickeln»

Sich in der Persönlichkeit weiterentwickeln. Die heutigen Anforderungen seitens der Wirtschaft betreffen nicht nur, wie oft fälschlicherweise angenommen, die fachliche Kompetenz. Wer in einer Führungsfunktion arbeitet oder arbeiten will, muss sich auch im Bereich Sozialkompetenzen weiter bilden. Andrea Maffioletti ist in der Reisebranche tätig, hat sich im Bereich Coaching bei Coachingplus weitergebildet – und spannende Erfahrungen gemacht!

«Am prägendsten und sehr beeindruckend waren für mich die ersten 10 Tage der Ausbildung. Ich hatte jedes Mal anhand simpler Übungen wieder viele Aspekte über mich selbst erfahren. Oft brachte mich dies auch zum Schmunzeln. Auch weil es eigentlich nicht neue Dinge waren, sondern vielmehr wurden mir meine Ausprägungen bewusster. Die vertiefte Selbstreflexion half mir einerseits mich sowohl privat wie auch in der Führung gezielt weiter zu entwickeln, meine Stärken und Ressourcen zu aktivieren und dadurch vor allem auch andere bessere zu verstehen und ihnen Raum für ihre eigenen Lösungen und Fähigkeiten zu geben.»

Weiterbildung ist das eine – die Praxis zeigt oft eine andere Realität

Als konkretes Beispiel, was Andrea Maffioletti nach der Ausbildung an sich selbst wahrgenommen hat, nennt sie das Erkennen seiner Ressourcen, Stärken und Schwächen und auch der ihres Umfeldes. Dieses Wissen gebe ihr mehr Gelassenheit.

Ich kann es steuern!

«Ich hinterfrage weniger, wieso ich schon wieder zu viele Dinge gleichzeitig möchte. Vielmehr wird es mir selber bewusst und ich kann es steuern. Ich bin überzeugt, dass ich dadurch bessere Ergebnisse erziele und die Mitarbeitenden individueller führen kann. Mich bringen viel weniger Dinge aus dem Konzept und mein Energiehaushalt ist viel ausgeglichener. Empathie war für mich schon immer sehr wichtig, ist jedoch noch wichtiger geworden. Ich habe aber auch gelernt Nein zu sagen und mich einmal abzugrenzen.»

Was ist der Vorteil, wenn man als Chef auch Coach ist?

Wer eine Coachingausbildung absolviert hat und diese in der Führungsfunktion einsetzt, hat gewisse Vorteile. Was ist anders? Was von der Ausbildung kann man als Vorgesetzter im Berufsleben umsetzen? Für Maffioletti ist ein partizipativer Führungsansatz klar der Richtige. Dabei versucht sie, nicht nur Aufgaben oder Vorgaben zu delegieren, sondern möchte gemeinsam mit ihrem Team vorwärtskommen. Wie man Ziele erreicht, ist oft unterschiedlich, situativ und von Person zu Person verschieden. Die Lösung liege im Gegenüber.

«Es fasziniert mich, Mitarbeitende so zu coachen, dass sie ihre eigenen Stärken und Ressourcen so einsetzen können, dass sie für sich Lösungen und Antworten finden. Dadurch können die Motivation, das Selbstvertrauen und die eigene und fremde Wertschätzung erhöht werden. Die wichtigsten Ressourcen, die jeder hat, sind die eigenen Fähigkeiten und Stärken. Jedoch gelingt es uns teilweise nicht, diese zu aktivieren. Das ist mein Ziel.»

Nach der 10-tägigen Ausbildung begann sie vereinzelt, Coachings im Geschäft anzuwenden.

«Ich war fast schon etwas verblüfft über den Erfolg.»

Coaching ist keine Brancheangelegenheit

Andrea Maffioletti arbeitet in der Reisebranche. Gibt es spezifische Tipps, die sie andern Führungskräften in der Reisebranche geben würde, warum sie diese Coaching Ausbildung machen sollten?

«Für mich hat Coaching eigentlich nichts mit der Branche zu tun. In jeder Branche oder in jeder Berufsgattung kann Coaching angewendet werden. Empathie und die richtigen Fragen zu stellen sind für mich sowohl im Beruf wie auch im Privaten der Schlüssel zum Erfolg resp. zur Zufriedenheit. Oftmals brauchen wir Wertschätzung, Akzeptanz und möchten verstanden und gehört werden.»

Coaching könne sie eigentlich fast überall einsetzen. Ganz natürlich im Austausch mit anderen, ob mit Vorgesetzten, Mitarbeitenden oder Geschäftspartnern. Aber vor allem auch, wie sie selbst an Aufgaben herangehe, sich bewusster steuere oder Herausforderungen meistere. Möglichkeiten für die Umsetzung des erlernten Know-how gibt es viele. Auch persönliche Erkenntnisse.

«Durch das Coaching habe ich gelernt, dass einmal stehen zu bleiben nicht mit Rückschritt gleichzusetzen ist. Dank dem Studiengang habe ich mehr über meine Fähigkeiten aber auch Grenzen erfahren. Die gelernte Geduld unterstützt mich, dies mehr wertzuschätzen und vielleicht auch etwas langsamer zum Ziel zu kommen. Ich denke, dass sich dadurch meine beruflichen Perspektiven verbessert haben, weil ich mich mehr auf die Dinge fokussiere, wo meine Stärken sind und weniger Energie verschwende, mit dem Ziel alles zu können. Ich bin sicher, dass dies auch meine Mitmenschen positiv wahrnehmen.»

Coaching? Ok. Das macht doch heute jeder!

…oder sagt zumindest, dass er oder sie coache. Was versteht Andrea Maffioletti unter dem Berufsbild Coaching? Was ist für sie das Beste daran?

«Dass jedes Coaching individuell ist und es keine einzige richtige Lösung gibt. Coaching ist in sehr vielen Situationen einsetzbar und toll ist, dass man mit dem Coaching bei sich selber ansetzen kann. Oft sind es simple Übungen, die zu einem persönlichen Aha-Erlebnis beim Coachee führen. Jedes Coaching erweitert den persönlichen Horizont und fördert das Selbst- und Fremdverständnis. Coaching ist in ganz vielen Alltagssituationen anwendbar, in dem man einfach Fragen stellt, ohne selber die Lösung finden zu müssen oder Ratschläge geben zu müssen.»

Gibt es auch ein Geheimrezept im Bereich Coaching? Wenn ja, wie lautet Ihres?

«Ich probiere gerne verschiedene Rezepte aus. Besonderen Spass macht es mir, diejenigen Zutaten zu verwenden, die zur Verfügung stehen und daraus ein genussvolles Menu zu zaubern, welches zum Gast passt.

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