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Was professionelles Coaching ausmacht

«Was macht professionelles Coaching aus?»

fragen sich potenzielle Ratsuchende.

Worin liegt der Unterschied zum klassischen Berater oder zum Laiencoach? Coaching-Verbände haben diese Unsicherheit erkannt. Eine genaue Differenzierung zur Qualitätssicherung ist notwendig. Mit gemeinsam entwickelten Coachingstandards soll das Berufsbild des Coaches ein klareres Profil erhalten.

Einheitliche Coachingstandards

  • Grundverständnis: Coaching fördert die Fähigkeit zur Selbstorganisation im Berufs- und Arbeitsleben.
    • Selbstorganisation steigert Zufriedenheit und Motivation und unterstützt die Möglichkeit, Zeit optimal zu nutzen. Darin inbegriffen ist der Umgang mit unseren natürlicherweise begrenzten Ressourcen. Work-Life-Balance konkret umgesetzt. Carpe Diem («Nutze den Tag») in einem gesunden und vertretbaren Rahmen. So, dass letztendlich alle beteiligten Parteien profitieren.
  • Aufgabe im gesellschaftlichen Kontext: Coaching ist eine Reaktion auf die steigenden Anforderungen an den Einzelnen angesichts wachsender Komplexität und Flexibilität.
    • Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychoanalytiker Jürg Willi schreibt im Buch «Wendepunkt im Lebenslauf» von den Veränderungen im Berufs- und Lebensumfeld, denen wir andauernd ausgesetzt sind. Arbeitnehmer werden mit zunehmend höheren Ansprüchen und der Erwartung von flexiblen Arbeitszeiten konfrontiert. Der Paar-, Einzelberater und Autor Michael Mary schreibt im Buch «Ab auf die Coach» von mehreren Identitäten, die wir Menschen uns unter diesen Erwartungen anzueignen haben. Statt einer traditionellen Gruppenidentität haben wir verschiedene «Gesichter», zwischen denen wir, je nach aktuellem sozialem System, switchen. Nicht jeder Mensch kann mit diesen Voraussetzungen umgehen, zumal wir Menschen auf Veränderungen eher zurückhaltend reagieren. Darum braucht es vermehrt externe Begleitung, zum Beispiel durch einen professionellen Coach.
  • Vorgehensweise: Coaching ist ein dialogisches Arbeitsbündnis zwischen Coach und Klient. Der Coachingprozess ist strukturiert, methodengeleitet, zeitlich begrenzt, zielorientiert und ergebnisoffen.
    • Der Coachee und seine Fragen sind im Zentrum des ganzen Prozesses. Keine fixen Konzepte, sondern die Fragen und die Bedürfnisse des Ratsuchenden sind massgebend. «Die Lösung liegt im Gegenüber» ist eine Aussage, die sich bewährt hat. Psychotherapeuten stehen oftmals in der Herausforderung, eine in der sogenannten ICD 10 Liste des WHO aufgeführten Krankheit zu «diagnostizieren». So wird ermöglicht, dass die Kosten durch die Krankenkasse übernommen werden. Das Coachinggespräch hingegen ist frei von Standards, die letztendlich menschliche Individualität in einen fixen Raster stecken, der individuellen Fragen nicht gerecht werden kann. Coaching-Standards lassen dem Coachee die Freiheit, seinen persönlichen und unverwechselbaren Weg zu finden.
  • Abgrenzung: Expertenberatung, Weiterbildung und Psychotherapie haben andere Ansatzpunkte und Vorgehensweisen.
    • Coaching ist Kurzzeitberatung bei gesunden Menschen und grenzt sich somit von anderen Angeboten innerhalb des Beratermarktes ab.
  • Ethik: Der Coach verpflichtet sich einem humanistischen Menschenbild und begegnet dem Klienten mit Wertschätzung und Respekt.
    • Gelebte Gleichwertigkeit ist für einen Erfolg im Coachingprozess wichtig. Menschen brauchen Begleitung. Wertschätzung und Respekt sind zwingend nötig, um den grösstmöglichen Erfolg zu erzielen.
  • Kompetenzerwerb: Die für Coaching erforderlichen Kompetenzen werden durch eine berufsbegleitende Weiterbildung/ein berufsbegleitendes Studium erworben.
    • «Heute nennt sich jeder Coach.» Diese Aussage ist berechtigt. Worin liegt der Unterschied zwischen einem Laien und einem professionellen Coach? Weiterbildung ist zentral wichtig in diesem Berufsbild. Zudem braucht es Kompetenzen, die das Gespräch unterstützen. Nicht jeder hat die Begabung zum Coach (Tipp: Haben Sie das Flair zum Coach?). Professionelle Coaches, die sich einem Verband anschliessen, geben ein Qualitätsversprechen ab, an dem sie sich messen lassen. Dieses legt zum Beispiel fest, dass eine Basisausbildung den Umfang von mindestens 150 Präsenzstunden haben muss.

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