«Outplacement» ist ein Begriff aus der Berufswelt, den man immer wieder hört. Arbeitgeber, welche wollen, dass Mitarbeiter in gekündigter Stellung wieder einen Job finden, veranlassen eine professionelle Begleitung in der Bewerbungsphase durch einen Outplacement-Coach. Das Ziel dieses Outplacement-Prozesses ist, dass Mitarbeiter möglichst rasch wieder eine möglichst geeignete Arbeitsstelle finden. Warum macht ein Unternehmen so etwas? Sich um gekündigte Mitarbeiter kümmern?
Wer einen neuen Job sucht, informiert sich im Web, was über den möglichen neuen Arbeitgeber geschrieben wird. In der heutigen – unter anderem durch die sozialen Medien sehr stark vernetzten – Welt ist es wichtig, wie und was über Firmen geschrieben wird. Negative Schlagzeilen haben einen Einfluss auf potenzielle Mitarbeiter. Zudem wollen viele Firmen auch soziale Verantwortung wahrnehmen. In Frankreich sind Firmen bei einer Massenentlassung von über 50 Mitarbeitern sogar zu Outplacement verpflichtet.
Woher stammt der Begriff Outplacement?
Wie so vieles, hat dieser Begriff seinen Ursprung in Amerika. Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrten, mussten sich wieder in den normalen Alltag integrieren. Um die Erlebnisse aus dem Krieg zu verarbeiten, brauchten sie professionelle Begleitung. Die Teilstreitkraft des Heeres der US-Army richtete darum Beratungsstellen ein. Seit den 1990er Jahren gibt es in Europa viele qualifizierte Unternehmen für Outplacement-Beratungen, um vor allem beim Jobwechsel durch Kündigung Firmen und betroffene Mitarbeiter zu unterstützen (Quelle: Wikipedia.org).
Die Musts für den Outplacement-Berater / Coach
Die Zielgruppe eines Outplacement-Coaches ist, wie beschrieben, in einer besonderen Lebensphase. Heute sind es meistens Mitarbeiter, denen gekündigt wurde und die sich beruflich zum Teil völlig neu orientieren müssen. Jahrelange und treue Mitarbeiter, bei denen die Kündigung einem Schicksalsschlag gleichkommt. Begleitend dazu kommen oft Selbstzweifel auf. «Warum hat es gerade mich getroffen?» «Wie geht es weiter?» «Werde ich je wieder eine Anstellung finden?» Hier braucht es seitens des Coaches viel Empathie und eine gewisse klare Linie im Sinne von Verständnis und Konsequenz. Das Ziel muss eine neue Herausforderung sein, die erfüllbar ist und Perspektiven bietet. Und dies kann zum Teil in einer völlig neuen Branche liegen. Was neu ist, wird allzu oft sehr schnell einfach abgetan, weil es nicht unseren Vorstellungen entspricht. Der Outplacement-Coach muss den Ratsuchenden mit viel Empathie in eine neue Denkweise führen und begleiten und so wertvolles Potenzial freisetzen.
Aufdecken von Ressourcen
Entdecken ist eine der Hauptaufgaben eines Outplacement-Coaches. Softskills, Erlebnisse, Stärken, Schwächen, Hobbies, Misserfolge und vieles mehr. Aus diesen Puzzleteilen entsteht ein Gesamtbild einer Person. Je besser, je konkreter dieses Bild ist, desto genauer kann auch ein neuer Beruf ermittelt werden.
Welche Ausbildung nützt einem Outplacement-Coach?
Möchten Sie selbst als Outplacement-Coach tätig sein? Menschen in gekündigten Verhältnissen zu einem neuen und passenden Job verhelfen? Begleitung und Beratung sind sinnstiftende Berufe. Eine Basisausbildung, die Ihnen das notwendige Wissen und wirksame Werkzeuge vermittelt, ist der 10-tägige Studiengang für angewandtes Coaching. Von dieser Ausbildung profitiert nicht nur ihr zukünftiges Klientel, sondern auch Sie selbst.Mehr über die Ausbildung von Coachingplus erfahren
