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Entschleunigung – ruhiger leben

Führungskräfte nehmen im Verlauf ihres Arbeitstages zahllose Informationen auf. Kreative und innovative Gedanken «schiessen» ihnen nur so durch den Kopf. Zugleich ist die Zeit knapp, die Aufgaben sind zahlreich. Multitasking erscheint daher als das Mittel der Wahl – zumal die meisten Tätigkeiten ohnehin nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. So geht das über Stunden. Eine britische Studie bestätigt laut «Harvard Business Manager», dass Führungskräfte nur einmal in zwei Tagen eine halbe Stunde ununterbrochen arbeiten können.

Wechsel der Phasen durch Pausen

Doch die Zersplitterung des Tages in kleinste Zeiteinheiten zerrüttet die Leistungsfähigkeit. Menschen können nur für eine begrenzte Zeit Informationen aufnehmen. Danach sind die Kapazitäten erschöpft und die inneren Speicher voll.

Es wird Zeit für eine Pause. Doch die verpassten Anrufe und unerledigten E-Mails lassen keine Ruhe. Meist machen Führungskräfte einfach weiter – und zahlen einen hohen Preis: Unter Überlast neigen Menschen zu ungeschickten, erregten und überanstrengten Reaktionen. Sie verhalten sich emotionaler und unkontrollierter als üblich.

Ein Wechsel von Konzentrationsphasen und Pausen steigert die Leistungsfähigkeit. Nach 60 bis 120 Minuten sollten Führungskräfte die Tätigkeit unterbrechen, sich regenerieren, um sich danach wieder fokussieren zu können. Hilfreich ist es zudem, die persönliche Tagesleistungskurve zu beachten: Wer sich etwa am Morgen gut konzentrieren kann, sollte die starke Phase des Tages für wichtige und schwierige Aufgaben nutzen. Für Routineaufgaben ist anschliessend Zeit. Man muss nicht auf jedes «Ping» im E-Mail-Postfach reagieren. Diese Art von Geschäftigkeit untergräbt die Leistungsfähigkeit.

Stress abbauen, Entspannung einplanen

Am besten ist es, fixe Ruhephasen einzuplanen und diese im Terminkalender einzutragen. Besonders nach intensiven Belastungsphasen sollte man sich Zeit einräumen und für ein paar Stunden freinehmen. Auch kurze Pausen dienen der Regeneration: Eine Führungskraft erzählte, dass sie sich Bewegung verschafft, indem sie über das Treppenhaus ein Panoramafenster aufsucht, um für kurze Zeit die Aussicht zu geniessen. Andere hören Musik.

Jeder hat seinen Weg. Manche bevorzugen die ausgleichende Anstrengung wie etwa Sport. Andere ziehen sich zurück und meditieren. Beides ist möglich. Nur der schnelle Blick auf die privaten E-Mails oder die Facebook-Nachrichten wirkt nicht entspannend. Im Gegenteil: Beides beinhaltet einen neuen Informationsschub. Rituale hingegen sind hilfreich. Viele Menschen mögen Sicherheiten und Wiederholungen. In diesem Sinne braucht Entschleunigung Mut: Mut, bewusster zu leben oder gar zur Langsamkeit zurückzukehren.

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