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Coaching: Haltung versus Methodik & die Rolle des Coaches

Coaching: Haltung versus Methodik

Dank zahlreicher erprobter Tools ist Coaching heute leichter erlernbar. Gut einstudierte Methodik kann schneller sein. Doch schneller ist nicht immer besser, nicht immer zielführend. Es gibt ein gewisses Etwas, das sich professionelle Coaches erwerben: Statt nur auf die Methodik zu setzen, bleiben sie dank Erfahrung in ihrer inneren Haltung flexibel und fokussieren sich voll und ganz auf das Bedürfnis des Coachees. Über das Geheimnis erfolgreicher Coaches.

Wie geschieht Coaching?

In einem Coachinggespräch stehen Coachees mit all ihren Bedürfnissen im Zentrum werden in einem professionell geführten Coachingprozess zu einer selbst entwickelten, lösungsorientierten Handlung fähig. Selbstverständlich kann der Coach verschiedene Methoden anwenden, wenn es die Situation des Coachee erlaubt und die Flexibilität im gesamten Prozess beiderseits weiter gewährleistet, bzw. sie sogar fördert. Methoden dürfen jedoch nicht als Allerweltslösung betrachtet werden, da sie nicht jeder Ausgangslage gerecht werden.

Erfahrene Coaches leisten einen eindeutigen Mehrwert gegenüber den Methoden. Sie denken vernetzt und integrativ, fassen selbst komplexe Gedankengänge verständlich zusammen, haben einen Blick dafür, relevante Informationen treffsicher zu erkennen, reflektiert das Handeln empathisch und professionell und fordern, ohne zu überfordern. Methoden, begleitet mit professionellem Coaching, können überaus wirksam sein. Doch es ist mehr möglich.

Die Rolle des Coaches

Sieben Tipps, die aus einem guten einen sehr guten Coach machen

Gestaltung des Gesprächs-Prozesses

  1. Ein Coachee darf sich darauf verlassen, dass sich der Coach auf ihn einstellt und nicht umgekehrt.
  2. Ein Coach muss in der Lage sein, sich selbst effektiv als Werkzeug in der Beratung einzusetzen.
  3. Ein sehr guter Coach behält die vielen Fäden eines Coachings in der Hand.

Inspiration und Vorbildfunktion

  1. Ein erfolgreicher Coach ist bereits dort, wohin sein Coachee noch will.
  2. Ein guter, professioneller Coach traut seinem Coachee etwas zu und geht in Vorleistung.
  3. Ein guter Coach spendet Energie. Durch die Begegnung mit dem Coach fühlt sich der Coachee lebendig, angeregt, vital und voller Elan.
  4. Ein guter Coach macht Mut: In der Individualpsychologie wird der Mensch ermutigt, seine Grenzen zu erweitern.

Wann wirkt Coaching?

Coaching wirkt, wenn ein Coachee seine Muster und Wiederholungen selbst erkennt. Viele Denkmuster und Handlungen laufen unbewusst ab. Diese Denk- und Verhaltensmuster gehen in der Regel auf frühkindliche Erfahrungen zurück. Im frühen Kindesalter entwickeln wir eine eigene innere Logik, die uns im späteren Leben hartnäckig begleiten kann, obwohl sie längst nicht mehr hilfreich ist. Wenn wir solche Zusammenhänge erkennen und sie mit sachlicher Distanz bewerten können, wächst unsere Handlungsfreiheit zusehends. Selbsterkenntnis ist ein zentraler Hebel im Coaching der Adlerschen Schule. Die grosse Rolle, die das Unbewusste spielt, hat einige prominente Befürworter wie z. B. Gerhard Roth (Direktor am Institut für Hirnforschung in Bremen). Unterbewusstes erkennbar machen, ermöglicht neue Denk-, Sicht und Handlungsweisen.

Was den Coaching-Prozess fördert

Die Aufgabe eines Coaches ist es, diesen Erkenntnisprozess zu ermöglichen. Als geübter Diagnostiker nimmt er die Informationen und Erklärungen seines Coachees auf und nutzt sie als Kompetenz und Ressource. Selbstverständlich ist die Welt des Coaches eine andere als die des Coachees. So kann es sein, dass der Coach Situationen oder Probleme des Ratsuchenden nicht wirklich «versteht.» Ein umfassendes Verständnis ist jedoch notwendig. Nur wenn sich Coachees verstanden fühlen, öffnet sich ein Fenster für sie und sie erkennen ähnliche und sich wiederholende Situationen. «Zu echter Kommunikation kommt es nur, wenn die Leute sich sicher fühlen» sagt Ken Blanchard (US-amerikanischer Unternehmer und Autor von Managementbüchern).

Sicher fühlen sich Menschen, wenn zwischen ihnen Gleichwertigkeit («Ich bin o.k. Du bist o.k.») gilt. Gleichwertigkeit bedeutet, gehört zu werden und die Erlaubnis zu spüren, Leben selbst zu gestalten.

Um dieses Ziel zu erreichen Bedarfs es unter anderem einer professionellen Ausbildung des Coaches, sowie eine ebenso professionelle innere Haltung.

Berufsprüfung Betrieblicher Mentor: So nehmen Sie die abschliessende Hürde!

Ein professioneller Coach zeichnet sich durch eine abgeschlossene Coachingausbildung aus. Was gibt es einfacher als von den Vorteilen des Betrieblichen Mentors, wie z.B. der Subjektfianzierung zu profitieren. Wählen Sie einen bewährtes Ausbildungsinstitut, achten Sie darauf, dass Ihre Ausbildner Coaching-Profi sind. Coachingplus bietet Ihnen eine modulare Ausbildung bestimmen Sie Ihr individuelles Tempo und können bereits nach 10 Tagen coachen.

Ein Fachausweis bringt Vorteile

Ein Fachausweis ist eine Berufsprüfung und gehört zur sogenannten Tertiärstufe. Eine Berufsprüfung ist der Abschluss einer praxisorientierten Weiterbildung. Beim betrieblichen Mentor FA gibt es vorgängige schriftliche Arbeiten zu schreiben und diese sind dann an der mündlichen Prüfung zu präsentieren.

Die mündliche Prüfung

Bei der mündlichen Prüfung darf der Prüfungskandidat sein Begleitungskonzept sowie seine thematische Arbeit präsentieren. Anschliessend führt er ein Fach-Gespräch mit zwei Prüfungsexzerpten. Erfahrungsgemäss verlaufen die mündlichen Prüfungen erfolgreich, wenn die vorherige schriftliche Arbeit gut fundiert ist und Ihre neu gewonnen Beratungspraxis vertieft wiederspiegelt.

Die schriftlichen Arbeiten – die Prüfungsordnung gibt eine klare Anleitung

Gute Texte leben von der gedanklichen Vorarbeit, von der Aufbereitung, der Struktur – und natürlich auch von formalen Aspekten. Je klarer und spannender die Arbeit, desto besser. Schon Jorge Luis Borges sagte treffend: „Wenn wir etwas mit Mühe lesen, so ist der Autor gescheitert.“

Für viele Prüflinge sind schriftliche Arbeiten eine schwierige Aufgabe. Allein die Arbeit auf einen Termin hin bedeutet eine grosse Herausforderung.

Nach der Abgabe folgt die Vorbereitung auf die Präsentation. Auch die Präsentation ihrer Idee bringt die meisten Kandidaten in eine ungewohnte Situation.

Das Ihre Präsentation gelingt – überzeugen Sie Prüfungsexperten von Ihrer Beratungskompetenz.

Ich wünsche Ihnen das Beste: Inspiration, jedoch auch die Geduld, sich in der Fachliteratur zu vertiefen; weiterhin Klarheit über Ihr Begleitungsverständnis, Menschenbild, Ihrem Theoriebezug wie auch Ihr Konzept für die Durchführung eines Beratungsgesprächs. Der Grundstein für Ihre erfolgreiche Coaching-Praxis ist damit gelegt. Zusammen mit einem guten (Selbst-) Marketing steht einer erfolgreichen Coaching-Praxis und zufriedenen Kunden nichts mehr im Weg.

Es gibt keine Abkürzung – der Weg zu einem guten Mentor bzw. Coach

Eine fundierte Ausbildung, dutzende Gespräche die Sie mit realen Kunden führen – dann profitieren alle. Ihre geleistete Selbstarbeit, ob dies Reflektion ist, das Lesen von Büchern und das inspirierende Schreiben Ihrer schriftlichen Arbeiten. Disziplin, fokussiertes Arbeiten und eine gehörige Portion Leidenschaft bringt Sie weiter. Der Prüfungstag kann so zum Start in Ihre professionelle Coachingtätigkeit werden.

Und wie immer gilt – Übung macht den Meister.

Nach der Prüfung fängt es dann wirklich an. Professionelles Coaching ist alles andere als Arbeiten im festen Takt einer Marschmusik. Der individuelle Stil bildet sich aus im Zusammenspiel von Fachwissen, persönlicher Reflexion, Betrachtung des Falles und Intuition.

Die Flexibilität und Sicherheit einer umfangreichen beruflichen Praxis gibt Coaching-Gesprächen eine höhere Dimension. Coaching-Kunden merken schnell, ob sie es mit einem Gesellen oder Meister zu tun haben: Wenn sich der Coach krampfhaft an Abläufen und Tools festhält und wenn innere Unsicherheit das emotionale Klima im Coaching-Gespräch prägt, dann fehlen Gespür und gutes Timing. Eine Coaching-Ausbildung sollte mehr beinhalten als das Üben von Tools! Ein gefüllter Toolkasten macht leider keinen guten Coach aus. Sonst würde das Lesen von Büchern ausreichen, es gibt genügend Büchern mit hunderten von Coaching-Tools.

Wie setzen Sie die Theorie in die Praxis um?

Bei Coachingplus setzen wir nebst einer umfangreichen und vertieften Ausbildung auf einen fundierten Theoriebezug.

In geführten Live-Gesprächen erfahren Sie es. Live-Coachings sind fester Ausbildungsbestandteil bei Coachingplus: Sie beobachten den Gesprächsverlauf, das Verhalten des Coachs und des Coachees – und prägen anhand dessen Ihre Vorstellung von Coaching aus: Was wollen sie übernehmen und wo grenzen Sie sich ab? Zugleich löst eine Coaching-Weiterbildung eigene Fragen aus: Sie finden Ihre Antworten wahlweise in Gruppen-Diskussionen oder im Vier-Augen-Gespräch.

Bei solchen Live-Gesprächen greifen wir auf erfahrene Coach-Experten zurück – Ausbilder, die auf beiden Feldern stark sind: in der Theorie und in der Praxis.

Coach-Experten sind Ihre Ausbildner

Aktive Coach-Experten bringen dieses feine Gefühl und die innere Sicherheit mit. Sie haben nicht nur umfangreiches Erfahrungswissen, sondern sind in der Lage, ihr Wissen flexibel anzuwenden. Aus der umfangreichen Praxis resultiert geistige Flexibilität und Zuversicht, den Kunden sicher ans Ziel zu bringen.

In Anlehnung an die 10.000-Stunden-Regel von Malcom Gladwell sind sechs bis zehn Jahre Berufspraxis ein guter Indikator für dieses Mass an Coaching-Expertise. Erfahrung, aktive und engagierte Selbst-Arbeit und das Ausbilden einer eigenen beruflichen Identität brauchen Zeit.

Coaching-Stärke. Zielorientierung. Intuition.

Im Schach gibt es eine Wertungszahl für Spieler, die sogenannte „Spielstärke“: Exzellente Spieler verfügen über ein grosses Repertoire an Figuren-Konstellationen und sie haben es gelernt, vom Ziel her zu denken. Übung, Spielfreude und die Fähigkeit, Intuition mit Logik zu verbinden, sind die Zutaten dazu.

Schade, dass es keine vergleichbare Wertungszahl für das Coaching gibt! Dann wäre es leicht, das richtige Ausbildungsinstitut zu wählen!

Denn auch im Coaching geht es darum, dass der Kunde seine Ziele erreicht. Je professioneller Ihr Ausbildner ist, desto besser starten Sie in Ihre selbstständige Coaching-Tätigkeit.

Ein guter Coach braucht

Der Coach arbeitet mit Methoden, Erfahrung und Intuition. Anhaltspunkte für Coaching-Kompetenz sind: eidgenössisch anerkannte Coaching-Abschlüsse, Mitgliedschaft in einem Berufsverband und eine funktionierende Coaching-Praxis – wo glückliche Kunden ein- und ausgehen.

Starten Sie es lohnt sich – Coach werden ist kein 100 Meter Lauf, sondern ein Marathon!

Sie möchten selbst Coach werden?

Gute Methodik und eine professionelle innere Haltung, diese beiden wichtigsten Stützen in Coaching-Prozessen werden im 10-tägigen Studiengang für angewandtes Coaching und der Ausbildung zum betrieblichen Mentor FA von Coachingplus intensiv gefördert. So erlernen Sie das Coaching-Handwerk von Grund auf.

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